Frauenarztpraxis Halle

Vorsorge und Beratung

Vorsorge in unserer Frauenarztpraxis in Halle

Wir legen großen Wert darauf, Frauen jeden Alters durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu unterstützen und frühzeitig potenzielle Gesundheitsrisiken zu erkennen. Darüber hinaus sind präventive Maßnahmen wie Impfungen ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung Ihrer Gesundheit. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie über Impfungen zu beraten, die Ihrem individuellen Bedarf entsprechen.

Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Frauenarztpraxis willkommen zu heißen und Ihnen eine hochwertige medizinische Betreuung zu bieten. Nachstehend haben wir für Sie einige Gesundheitsleistungen näher erläutert. Falls Sie weitere Informationen wünschen, können Sie uns jederzeit ansprechen.  

„Das ureigenste aller Menschenrechte ist die Eigenverantwortung.“

-Viktor Frankl –

Frauen ab 20 Jahren sollten regelmäßig an der Krebsvorsorgeuntersuchung teilnehmen. Diese umfasst die Untersuchung von Scheide und Gebärmutterhals sowie den Abstrich zur Früherkennung von Zellveränderungen. Zusätzlich wird das kleine Becken getastet, um mögliche Veränderungen an Eierstöcken, Eileitern und Gebärmutter zu erkennen. Ab 30 Jahren erfolgt auch eine Brustuntersuchung. Ab 50 Jahren bieten wir eine Stuhluntersuchung auf Blut an, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. 

Wir empfehlen Impfungen als wichtige Maßnahme zur Prävention von Krankheiten. Unser Angebot umfasst fast alle Impfungen, die gemäß den aktuellen STIKO-Empfehlungen angeraten werden und medizinisch sinnvoll sind. Dazu gehören Impfungen gegen HPV (humanes Papillomavirus/Imfpung gegen Gebärmutterhalskrebs und gutartige Feigwarzen), Grippe, Diphterie, Tetanus, Pertussis, Polio, MMR (Masern, Mumps, Röteln), Hepatitis, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), Varizellen (Windpocken), Herpes Zoster (Gürtelrose), Pneumokokken. Falls Sie eine Corona-Impfung wünschen oder empfohlen ist, verweisen wir auf Ihren Hausarzt. Unsere Praxis legt großen Wert auf Ihren Schutz. Unser Ziel ist es vermeidbare Erkrankungen durch Impfungen entsprechend den aktuellen medizinischen Empfehlungen zu verhindern. Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen können, werden so indirekt auch geschützt.

Medizin ist ständig im Fluss. Die aktuellen Empfehlungen der STIKO werden kontinuierlich in unser Behandlungskonzept aufgenommen. Spezifische Fragestellungen können in einem individuellen Beratungsgespräch beantwortet werden. Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Downloadbereich unter der Rubrik „Impfung“.

Diese Untersuchung ermöglicht eine detaillierte Beurteilung der Gebärmutter und der Eierstöcke, um mögliche Erkrankungen wie Zysten oder Myome frühzeitig zu erkennen. Mit dem Ultraschall könne so auch Auffälligkeiten dargestellt werden, die der Tastuntersuchung nicht zugänglich sind. Der Ultraschall ist eine schmerzlose Untersuchungsmethode von der keine Strahlenbelastung ausgeht.

Frühzeitige Erkennung ist der Schlüssel: Krebsfrüherkennungsuntersuchungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind darauf ausgerichtet, mögliche Anzeichen von Krebs in einem frühen Stadium zu entdecken.

Die empfohlene jährliche Krebsvorsorge ab dem 20. Lebensjahre sollte regelmäßig von jeder Frau wahrgenommen werden.

Diese umfasst die Untersuchung des äußeren Genitals, der Scheide und des Gebärmutterhalses sowie den Abstrich zur Früherkennung von Zellveränderungen (PAP-Abstrich). Zusätzlich wird das kleine Becken getastet, um mögliche Veränderungen an Eierstöcken, Eileitern und Gebärmutter zu erkennen.

Ab dem 30. Lebensjahr ergänzt zusätzlich eine Tastuntersuchung der Brust die Vorsorgeuntersuchung. Sie erhalten außerdem eine Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust.

Ab dem 35. Lebensjahr sind weiterhin eine jährliche gynäkologische Krebsvorsorgeuntersuchungen angeraten. Ein Kombinationsabstrich vom Muttermund und eine HPV-Testung wird alle 3 Jahre durchgeführt.

Ab dem 50. Geburtstag wird eine jährliche Untersuchung auf nicht sichtbares Blut im Stuhlgang empfohlen, um Darmkrebs möglichst frühzeitig zu erkennen. Außerdem erhalten Sie alle 2 Jahre eine Einladung zum Mammografie-Screening.

Ab dem 55. Lebensjahr kann der immunologische Stuhltest alle 2 Jahre durchgeführt werden.

Bei Interesse können Sie in unserem Downloadbereich zahlreiche Informationen zum Thema Vorsorge und Impfungen finden. 

Die Impfung gegen das humane Papillomavirus verringert das Risiko im Laufe des Lebens an einem Gebärmutterhalskrebs zu erkranken und zu sterben enorm. Je eher ein Heranwachsender die Impfung erhält, umso wirksamer ist sie. Auch wenn eine Impfung erst später erfolgt, sollte sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr verabreicht werden. Gern berate ich Sie ausführlich dazu. Auch ihre Söhne impfen wir in unserer Praxis… bringen Sie sie einfach zu ihrem geplanten Termin mit.

Besondere ergänzende Untersuchungsangebote (Privatleistungen)
in unserer Frauenarztpraxis in Halle

In unserer Frauenarztpraxis in Halle bieten wir eine Vielzahl besonderen ergänzender Untersuchungsangebote an, die speziell auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind und gleichzeitig wichtige Vorsorgeuntersuchungen umfassen. Diese zusätzlichen Leistungen gehen über die Standardvorsorge hinaus und bieten Ihnen eine erweiterte Palette von Untersuchungen und Tests, um Ihnen zusätzliche Informationen über Ihre Gesundheit zu liefern. Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Von Ultraschalluntersuchungen der Gebärmutter und der Brustdrüse bis hin zu Hormon- und Vitaminanalysen sowie Tests auf sexuell übertragbare Infektionen – unsere besondere ergänzenden Untersuchungsangebote ermöglichen eine umfassende Betreuung und individuelle Beratung, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten.

Zu den ergänzende Untersuchungsangeboten, die wir im Rahmen der Vorsorge in unserer Frauenarztpraxis anbieten, gehören unter anderem: 

Ein Test auf Chlamydien wird durchgeführt, um eine Infektion mit diesem bakteriellen Erreger zu erkennen, der zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen kann, insbesondere bei Frauen im gebärfähigen Alter.

Der Screening-Test kann ab dem 25. Lebensjahr nicht mehr über die gesetzliche Krankenversicherung abgerechnet werden. 

Diese Tests dienen der Früherkennung von sexuell übertragbaren Infektionen, auch wenn keine offensichtlichen Symptome vorliegen, wie HIV, Syphilis oder Gonorrhoe, um eine rechtzeitige Behandlung zu ermöglichen und die weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Diese Analysen geben Aufschluss über den Hormon- und Vitaminstatus einer Person und können bei der Diagnose und Behandlung verschiedener gynäkologischer Probleme, wie Unfruchtbarkeit (AMH) hilfreich sein.

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten und lässt sich sehr gut heilen, wenn er früh erkannt wird. Dazu eignet sich der immunologische Stuhltest deutlich besser als konventionelle Tests, da hier keine Einschränkungen in der Ernährung gemacht werden müssen und eine Probe ausreichend ist. Innerhalb kurzer Zeit liegt das Ergebnis aus einer minimalen Stuhlprobe vor und gibt mit 90% Sicherheit Veränderungen im Darm an. 

Wir empfehlen den Test ab 40 Jahren in einjährigen Intervallen.

Thin Prep und ggf. HPV-Test zwischen den vorgegebenen Vorsorgeintervallen bzw. unter dem 35. Lebensjahr: Thin Prep ist ein Verfahren zur zytologischen Untersuchung von Zellabstrichen des Gebärmutterhalses zur Früherkennung von Krebsvorstufen. Mit diesem Verfahren ist ein empfindlicherer Nachweis von Zellveränderungen am Gebärmutterhals im Vergleich zur konventionellen zytologischen Untersuchung möglich, d.h. mit dieser modernen Methode können mehr Krebsvorstufen erkannt werden.

Der HPV-Test dient der Identifizierung von humanen Papillomaviren, die zu Gebärmutterhalskrebs führen können.

Diese wichtige Vorsorgemaßnahme bietet einen wirksamen Schutz vor den häufigsten krebsverursachenden HPV-Typen und kann das Risiko einer zukünftigen Erkrankung erheblich reduzieren.

Dieser Test wird durchgeführt, um Anzeichen von Blasenkrebs frühzeitig zu erkennen und eine weitere Diagnostik und bei Bestätigung einer geeigneten Behandlung einzuleiten.

Der Ultraschall der Brust (Mammasonographie) ist eine allgemeine Untersuchung, die die gesamte Brust, einschließlich der Haut, des Brustgewebes und der Brustmuskulatur, betrachtet. Er kann verwendet werden, um verschiedene Zustände wie Zysten, Tumoren, Veränderungen im Brustgewebe oder andere Anomalien zu identifizieren und wird im Intervall zwischen dem Mammographie-Screening bei individuellem Sicherheitsbedürfnis angeboten. Auch im jüngeren Alter (unter 40 Jahren) oder bei dichtem Drüsengewebe bietet sich mit einer Ultraschalluntersuchung der Brust eine strahlenbelastungsfreie Möglichkeit zur Untersuchung der Brustdrüse.